Unsere Gartenbahn

- Von Scheppmannsdorf zur Hasenhöhe -

 

Auf dieser Seite möchte ich Euch etwas über unsere Gartenbahn berichten.

Warum eine Gartenbahn?

Im Herbst 2004 überlegten Nina und ich uns, wie wir unser gemeinsames Interesse an Modelleisenbahnen wieder "in die Tat" umsetzen könnten. Wir besuchten u.a. das sehr populäre Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt und die eher unbekannte größte europäische Spur 1-Anlage im Museum für Hamburgische Geschichte.

Wir kamen zum Entschluß, keinen Raum im Haus für eine HO-Anlage (oder etwas ähnliches) zu opfern, sondern entschieden uns für eine Gartenbahn. Somit konnte ich sogar zwei Hobbys (Modellbahn & Gartenarbeit) miteinander verknüpfen.

Von sachkundigen Personen, die wir bei verschiedenen Modellbahnhändlern trafen und bei unserem ersten Besuch der LGB-Freunde Weser-Ems erfuhren wir, dass eigentlich nur die Produkte des Herstellers LGB für den Außeneinsatz geeignet sind. Vom Einsatz der wesentlich teureren Märklin Spur 1 im Außenbereich wurde und einstimmig abgeraten.

Der Anfang

Im Spätherbst 2004 begannen wir mit einer selbst zusammengestellten Anlage, da uns die LGB-Startpackungen aufgrund ihrer Ausstattung mit bunten Waggons nicht so sehr gefielen. Wir kauften uns bei der Firma "mobatronic Großbahn und Zubehör" in Edewecht eine kleine zweiachsige Lok, die allgemein nur unter dem Namen "Stainz" bekannt ist und zwei oder drei Güterwaggons sowie einige gerade und gebogene Gleise.

(c) Ernst Paul Lehmann Patentwerk, Nürnberg


Das Jahr 2005

Die Anlage wuchs zunächst im Eßzimmer um einige weitere Schienen und Güterwaggons, bevor wir im April 2005 endlich den Schritt in den Garten wagen konnten.

Für die Gleisplanung haben wir uns das Programm Winrail zugelegt, welches u.a. auch das LGB-Gleissystem unterstützt.

Im Mai 2005 hatten wir eine Streckenlänge von knapp über 60 Metern erreicht und unseren Garten zur Hälfte umrundet. Ferner machten uns die beiden eingebauten Kehrschleifen viel Freude, die mit der Unterstützung von Thorsten und Anja Rink von der Firma "mobatronic" erfolgreich realisiert werden konnten.

Der im Norden sehr schöne Spätsommer 2005 erlaubte es uns, den geplanten Ausbau der Strecke zu einem kompletten Oval mit ca. 90 Meter Gleislänge zu vervollständigen. Drei Meter lange Flexgleise der Firma Thiel halfen beim schnellen Ausbau der Strecke. Die vorhandenen Weichen und einige Gleise wurden für zwei Abstellgleise verwendet.

Ferner wurde unser Fuhrpark noch um einige Waggons, eine "Kleine Dicke" und eine Schienenreinigungslok ergänzt.

 
(c) Ernst Paul Lehmann Patentwerk, Nürnberg
 
(c) Ernst Paul Lehmann Patentwerk, Nürnberg
 

Im September / Oktober 2005 haben wir nach endgültiger Festlegung des Streckenverlaufs dann die gesamte Strecke mit einem Gleisbett aus sog. "Mähfix-Kanten" aus Beton versehen. Dies schien uns die preiswerteste und dauerhafteste Variante, die man an jeden Kurvenverlauf anpassen kann und die dem Gleis genug Stabilität bietet.

Das Weihnachtsfest bescherte mir einen weiteren Zugang in unserem Fuhrpark: Die 99 6001.

(c) Ernst Paul Lehmann Patentwerk, Nürnberg


Das Jahr 2006

Die Dampflok 99 6001 von LGB ist zwar ein sehr ansehnliches Exemplar, legt aber eher mäßige Fahreigenschaften an den Tag. Daher habe ich verschiedene "Verbesserungen" am Grundrahmen und an den angetriebenen Achsen vorgenommen:

Ca. zwei Drittel des gesamten Fuhrparks an Güter- und Personenwagen ist mittlerweile auf kugelgelagerte Radsätze umgestellt. Dies verbessert die Laufeigenschaften ungemein und sorgt für einen quietschfreien, runden Lauf sowie eine deutliche Verringerung der Zuglast, speziell in Kurven.

Im Laufe der Saison 2006 haben wir folgendes realisiert:


Das Jahr 2007

Im Jahr 2007 haben wir, trotz der Insolvenz der Firma LGB, folgendes realisiert:

Den aktuellen Gleisplan gibt es hier als Winrail 7-Datei oder als PDF.

Die im Spassbahn-Forum veröffentlichte Streckenbeschreibung wiederhole ich hier noch einmal, garniert mit einigen Winter-Impressionen aus dem März 2007. Ich bitte den wüsten Zustand des Gartens zu entschuldigen!

Aus dem Spassbahn-Forum:

"Die große Runde" bedeutet in unserem Fall, das die Bahn den hinter unserem Haus befindlichen Teil unseres Gartens umrundet. Eine Runde dauert bei normaler Fahrweise ca. 4 Minuten.

Links unten an der Terrasse beginnt die Fahrt am Bahnhof "Hasenhöhe", den irgendwann ein Gebäude von Modellbau Kotsch zieren soll. Hier erkennt man auch schon das Abzweigegleis Richtung Süden/Vorgarten (im Winrail-Plan unten), in dem "in den nächsten Jahren" eine Anlage zum Thema "RhB" entstehen soll.

Weiter geht es in einem Rechtsbogen Richtung Westen (im Plan links) an der Tuja-Hecke entlang, die Garten und Vorgarten trennt. Dann Richtung Norden an der Garage unseres Nachbarn entlang. Der Rechts-Links-Versatz schafft Platz für ein paar Erdbeer-Pflanzen...

Dann geht es unter 45° weiter Richtung Nordosten, wo meine Frau ihren Bahnhof "Scheppmannsdorf" (Im Original: Rosenbach von Piko) betreibt. Das links oben befindliche freie "Dreieck" soll vielleicht noch dieses Jahr der Standort unseres BWs werden. Daher auch die Linksweiche mit dem kurzen Gleisstummel nach dem Bahnhof.

Weiter Richtung Osten (rechts) vorbei an zwei Abstellgleisen und dann eine schöne lange Gerade.

Die Links-Rechts-Kurvenkombination lässt die Bahn um ein paar Pflanzen herumfahren.

Im Anschluß zwei Rechtskurven, die den Zug wieder in Richtung Westen führen.

Ein 45°-Schwenk Richtung Südwesten bringen ihn dann an die Weiche mit der Abzweigung Richtung Schuppen, der in diesem Frühjahr neu gebaut wird. Hier entsteht eine Art Schattenbahnhof, aber in einer ganz neuen technischen Ausführung... Dazu vielleicht später mehr.

Nun schlängelt sich der Zug durch das Beet am Haus entlang wieder Richtung Terrasse, wo die Runde endet.

Neben einigen zusätzlichen Waggons haben wir auch wieder in den Lokomotiven-Fuhrpark investiert. Dieses Jahr sind vier Lokomotiven dazu gekommen:

LGB 22150 DR-Schlepptenderlok 99 2815

Ein kleines "Dankeschön" von meinem Schatz! Wir haben sie gleich mit einem zusätzlichen Antrieb im Tender sowie dem obligatorischen mobatronic-Digitaldecoder ausgerüstet.

LGB 25851 DR-Dampflok Mallet 99 201

Die ultimative Zugmaschine unter den LGB-Lokomotiven. Endlich keine Probleme mehr mit langen Güterzügen auf unserer Anlage!

LGB 21741 DR-Dampflok 99 5633

Zu Weihnachten 2007 gab es nach knapp 3 Jahren Gartenbahnbetrieb die erste Startpackung für mich! Nina hat mir die Nostalgie-Starterpackung mit der Spreewald-Lok 99 5633, 2 DR-Personenwagen und einem Gleisoval (für den Innenbetrieb, z.B. "rund um den Tannenbaum" zu Weihnachten) geschenkt.

LGB 21791 Corpet-Louvet-Dampflok

Von dieser Lok war Nina schon lange begeistert! Daher fand sie ebenfall zu Weihnachten den Weg in unseren Fuhrpark. Auch mit mobatronic-Digitaldecoder mit Sound.


Das Jahr 2008

In diesem Jahr konnten wir folgendes realisieren:

Drei Lokomotiven fanden den Weg auf unsere Anlage:

LGB 21811 DR-Dampflok 99 7222-5

Irgendwann mußte es ja soweit sein! Schon vor knapp zwei Jahren bei unserem Händler "reserviert", konnten wir uns nun endlich dieses Schmuckstück zulegen.

LGB 21701 DR-Dampflok 99 4712

Die Baureihe U, bekannt von der Zillertalbahn, in Ausführung der DR. Auf einem Exemplar der Baureihe U der Zillertalbahn durften Nina und ich im Mai 2007 übrigens eine Führerstandsmitfahrt wahrnehmen. Ein einmaliges Erlebnis!

LGB 28001 DR-Dampflok 99 4633

Aus einer Sammlungsauflösung übernommen, wird diese Lok im nächsten Jahr mit einem mobatronic-Digitaldecoder mit Sound ausgestattet. Ferner ist hier auch noch das eine oder andere Ersatzteil zu verbauen. Wir freuen uns schon auf die neue Gartensaison, um auch diese Lok unter freiem Himmel testen zu können.

LGB 22660 DR-Schienenbus VT 133 525

Mein Weihnachtsgeschenk! Tatsächlich hatte mich Nina bis Heilig Abend davon überzeugt, dass ich dieses Mal keine Dampflok und auch keinen Wagen bekommen würde. Stimmt genau! Es wurde das beliebte "Schweineschnäuzchen"!


Das Jahr 2009

Folgendes haben wir für das Jahr 2009 geplant:

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